Traumhafte Zöpfe: Paul Mitchell stylt auf der Berlin Fashion Week - Paul Mitchell

Traumhafte Zöpfe: Paul Mitchell stylt auf der Berlin Fashion Week

Wenn Mode und Haarstyling verschmelzen, entstehen wahre Kunstwerke – genau das zeigte sich auf der diesjährigen Berlin Fashion Week. Im Zentrum: Die farbenfrohe Sommerkollektion von Designerin Anja Gockel und die atemberaubenden Flechtfrisuren von Paul Mitchell.

 

Von welchen Farben träumt Dein Glück?

„Wir jagen dem Glück hinterher, dabei liegt es längst in uns. Mit meiner Kollektion möchte ich Menschen ermutigen, ihr ganz persönliches Glück zu finden – denn für jeden bedeutet es etwas anderes.“ Jedes Outfit ist eine liebevoll inszenierte Ermutigung, dieses individuelle Glück zu erkennen. Farben werden dabei zu emotionalen Wegweisern:

  • Grün steht für Neubeginn, Wachstum und inneren Frieden. Es erinnert an die Kraft, die entsteht, wenn wir uns selbst erlauben, aufzublühen. Wie ein Spaziergang durch frisches Gras im Morgentau schenkt es uns das Gefühl, angekommen zu sein – bei uns selbst.
  • Gelb verkörpert Leichtigkeit, Optimismus und Lebensfreude. Es ist die Farbe der Sonne, der Kindheit, des Lächelns. Gelb feiert die kleinen Glücksmomente, die oft übersehen werden – ein heller Klang, ein spontanes Lachen, ein freier Tanz.
  • Blau ist die Farbe der Sehnsucht, der Tiefe, des Träumens. Es berührt etwas in uns, das still und weit ist – wie der Himmel über einem neuen Kapitel oder das Meer, das uns Geschichten zuflüstert. Blau zeigt, dass auch das Suchen ein Teil des Glücks ist.


Zwölf Models und Tänzer brachten diese Botschaft tänzerisch und in kraftvollen Looks auf den Laufsteg – kunstvoll gestylt von einem siebenköpfigen Paul Mitchell Team. Eine Performance, die nicht nur Mode zeigte, sondern Emotionen in Bewegung verwandelte.

 

Die Frisuren? Messy Braids mit romantischem Volumen

„Die Looks sollten die gemeinsame Welt der Models zeigen, aber gleichzeitig ihre Individualität betonen“, erklärt Jonas Tendyra, Fachtrainer bei Paul Mitchell und Leiter des Stylingteams.

Das Stylisten-Team und die Designerin.
Hinten: Manuel Walter-Paul, Katharina Bedrava,
Maximilian Mattusch, Andy Grimm, Lisa Bedrava, Jonas Tendyra.
Vorne: Chiara Manfellotto-AielloAnja Gockel.

 

Backstage: Hitze, Haarklammern & Harmonie

Um 8 Uhr fiel der Startschuss: Plätze aufbauen, Looks vorbereiten, letzte Briefings. Für einige, wie Manuel Walter-Paul, war es die erste Fashion Week: „Ich bin das erste Mal dabei und würde es sofort wieder machen. So viel Teamgeist, Austausch und Spaß – trotz 35 Grad!" Pünktlich zur Generalprobe um 11 Uhr saß jeder Zopf – und hielt. Dank den Paul Mitchell Produkten, clever eingesetzten Haarklammern und einer ordentlichen Portion Expertise überstanden die Looks jeden Outfitwechsel, jede Tanzbewegung – und die Sommerhitze.


 

Der Hair-Look: Braids mit Wow-Effekt

Gemeinsam mit Andy Grimm entwickelte Jonas Tendyra eine Flechtfrisur mit Karabinertechnik: natürlich geflochtene Zöpfe mit eingeklickten, ultralangen Kunsthaar-Braids. Das Ergebnis: Ein wandelbarer Look zwischen Märchenwelt und Avantgarde.

1. Vorbereitung & Textur

Trockene Haare mit dem Awapuhi Wild Ginger Texturizing Sea Spray besprühen, durchkneten und für mehr Grip Invisiblewear Volume Whip einarbeiten. Anschließend trockenföhnen.

2. Zickzack-Scheitel & Braids

Einen groben, lässigen Zickzack-Mittelscheitel ziehen. Auf beiden Seiten lockere Dutch oder French Braids flechten, einzelne Strähnen im Gesicht lockerlassen. Mit Stay Strong einsprühen und die Zöpfe sanft aufziehen, um Volumen zu schaffen.

3. Kunstzöpfe einklicken

Zwei lange Kunstzöpfe mit Ösen vorbereiten und unterhalb der Braids mit Mini-Karabinern befestigen – je nach Look dezent oder sichtbar. Übergänge mit Eigenhaar und Haarnadeln kaschieren oder bewusst zeigen.

4. Feinschliff & Finish

Kontursträhnen und Babyhairs mit Tea Tree Shaping Cream definieren, Kunstzöpfe auflockern und anpassen. Abschließend punktuell Stay Strong für flexiblen Halt verwenden.

Optional: Wig Cap in Netzoptik (Nude oder Schwarz) als stylisches Accessoire einsetzen.


Fazit: Braids reloaded

Was bleibt von der Show? Mehr als nur Mode. Es war eine Inszenierung von Glück, Individualität und kreativer Zusammenarbeit. Die traumhaften Zöpfe von Paul Mitchell zeigten: Haarstyling kann weit mehr sein als Handwerk – es ist Ausdruck, Kunst und ein Statement!