Es ist ein Problem, das fast alle von uns in den Wintermonaten kennen: trockene Haare.
Aber warum trocknen unsere Haare vor allem in der kalten Jahreszeit aus? Ist denn nicht durch Regen und Schnee genug Feuchtigkeit in der Luft? Ja, eigentlich stimmt das, doch statt einer tollen seidig glänzenden Frisur kräuseln sich unsere Haare, sobald wir draußen sind. Sie saugen die Feuchtigkeit aus der kalten Luft auf, wie ein Schwamm.
Gut, aber warum trockenen unsere Haare denn jetzt aus?
Das Problem sind unsere Heizungen. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte - da so viel Feuchtigkeit aber nicht in der Luft ist, fühlt sich die Umgebung trocken an. Nun muss der „Wasserhaushalt“ der Luft anders aufgefüllt werden. Hier kommen unsere Haare ins Spiel. Sie beinhalten Feuchtigkeit, an der sich die Luftmoleküle bedienen. Unsere Haare geben die Feuchtigkeit an die Luft ab und trocknen dadurch aus. Das ist auch der Grund, warum unsere Haut (auch die Kopfhaut), der Mund oder die Nase trocken werden, sobald der Winter und damit die Heiz-Saison anfängt.
Aber da ist noch mehr…
Wir scheuern unsere Haare an Schals, Wollpullis, Rollkragen und Mützen auf. Das strapaziert.
Auch das Waschen mit zu heißem Wasser, falsches Shampoo, mal in der Zeitnot das Pflegeprodukt weglassen, die Haare mit dem Handtuch trocken rubbeln oder das Styling mit thermischen Geräten ohne Hitzeschutz schaden strapaziertem Haar und geben ihm den Rest. Und tadaaa: da haben wir unsere typische Wintermähne – trocken, kräuselig, elektrisch geladen und widerspenstig.
Was kann ich gegen trockene Haare tun?
Schönes Haar fängt beim Waschen an. Du solltest darauf achten, das Wasser nicht zu heiß einzustellen. Am besten Du testest die Wassertemperatur am Handgelenk. So vermeidest Du, dass die Haare geschädigt werden. Achte auf ein feuchtigkeitsspendendes Shampoo und wende zusätzlich bei jeder Haarwäsche einen Conditioner an, um den Haaren verlorene Feuchtigkeit zurückzugeben. Langes Duschen ist nicht so Deins? Ein Leave-in Produkt schafft Abhilfe, denn es muss nicht ausgewaschen werden. Für die Extrapflege kann ein bis zweimal die Woche eine Kur oder Haarmaske in den Längen und Spitzen verwendet werden.
Es kann gar nicht oft genug gesagt werden: Vor dem Styling mit thermischen Geräten sollte immer ein Hitzeschutz verwendet werden, um Hitzeschäden vorzubeugen. Beim Styling kann mit Produkten wie Wax, Creme-Wax oder Ölen gearbeitet werden, um krause, fliegende oder frizzige Haare in den Griff zu bekommen. Die richtige Bürste z.B. mit Ionen-Technologie hilft beim Kämmen „Ruhe“ in die Haare zu bringen und eine schöne Frisur zu zaubern.
Friseure sind der Profi fürs Haar
Friseure haben Tag für Tag unterschiedliche Kunden, sie kennen sich mit Haarstruktur und -zustand bestens aus. Es empfiehlt sich also, sich in einem Salon von einem Experten eine Bedarfsanalyse für seine Haare erstellen zu lassen, um die richtigen Produkte zu finden. Bei sehr trockenem Haar kann dort auch mit einer salonexklusiven Dienstleistung extra Feuchtigkeit in das Haar gebracht werden.
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Auch eine passende Frisur kann helfen, die Haare zu schonen. Hier eigenen sich geflochtene Zöpfe oder ein lockerer Dutt. Flechtfrisuren sind also nicht nur im Sommer angesagt, sondern eignen sich auch ideal für kalte Wintertage.
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